Dass Fremdsprachenkenntnisse wichtige berufliche Schlüsselqualifikationen sind, ist kein Geheimnis mehr. Richtig gut lernst du eine Sprache allerdings nicht in der Schule oder Uni, sondern im Ausland. Denn hier bist du nicht nur von Muttersprachlern umzingelt, sondern bekommst auch die Kultur hinter der Sprache live mit.
Besonders interessant und beliebt ist dabei ein Working Holiday, bei dem du durch ein interessantes Land reist und dich nebenbei mit Jobs finanzierst. Nachfolgend findest du einige Denkanstöße dazu, was du beachten solltest:
Working Holiday hat seinen Namen von den verschiedenen Working Visa unterschiedlicher Länder erhalten. Aber was ist nun der Unterschied zu Work'n'Travel? Working Holiday ist der Überbegriff für verschiedene Reisen im Ausland, bei denen du nebenbei arbeitest. Dazu gehören zum Beispiel auch Au-pairs und Auslandspraktika. Work'n'Travel ist nur ein Teil des Working Holidays und bezieht sich auf das Jobben mit vielen kurzen Jobs neben dem Urlaub.
Um das richtige Reiseziel zu finden, musst du erstmal für dich feststellen, was der Grund für dein Abenteuer sein soll, wahrscheinlich sind es sogar mehrere: Du möchtest wahrscheinlich noch einmal ohne Verpflichtungen und Zeitengpässe die Welt und Menschen kennenlernen und den Weg für dein späteres Berufsleben ebnen. Möchtest du ein Studium beginnen, oder doch noch ein Praktikum in einem ausländischen Unternehmen machen? Deine Reise hilft dir sicher bei der Entscheidung. Bestimmt möchtest du auch noch deine Fremdsprachenkenntnisse verbessern, ohne dabei büffeln zu müssen.
Sicher weißt du, dass viele nach ihrem Abitur nach Australien oder Neuseeland reisen. Der Grund ist nicht nur die tolle Landschaft und Kultur, sondern auch, dass sich beide Länder super für Working Holiday eignen. Die dortige Wirtschaft verlässt sich auf kurzweilige Anstellung von ungelernten Arbeitern, was es dir leicht machen wird, dort Jobs zu finden.
Aber auch, wenn du etwa Spanisch oder Chinesisch lernen möchtest, finden sich Mittel und Wege, Jobs zu finden, denn viele Agenturen und Zeitfirmen haben den Bedarf nicht nur bei Reisenden erkannt, sondern auch Unternehmen haben die Vorzüge von fremden Arbeitskräften entdeckt.
Nachdem du dein Reiseziel gefunden hast, geht es an die Organisation deiner Reise:
Du benötigst einen guten Startpunkt, der dir genügend finanzielle Mittel und die Ruhe bietet, weitere Schritte zu machen. Mit der Planung solltest du schon recht früh beginnen, denn du musst auch ein wenig Papierkram erledigen.
Um in einem fremden Land über längere Zeit zu bleiben und dort dann auch zu arbeiten, benötigst du ein Visum. In Neuseeland und Australien gibt es dazu ein extra Working Holiday Visum, das du online beantragen kannst. Trotzdem dauert die Beantragung zum Teil bis zu 6 Wochen. Das Visum gilt danach dann genau 1 Jahr.
Mehr zum Working Holiday Visum in Autralien und Mehr zum Working Holiday Visum in Neuseeland
An was du sonst noch denken musst:
Besonders wichtig für deine Reise ist eine Auslandskrankenversicherung, denn deine gesetzliche Krankenversicherung gilt im Ausland nicht. So bekommst du deine finanzielle Absicherung und Hilfe, wenn es dir mal gesundheitlich nicht gut gehen sollte. Die bekommst du schon günstig, beispielsweise mit dem Care Global.
Sicherlich stellst du dir die Frage, wie viel Geld du mitnehmen solltest und wie viel du überhaupt für deinen Flug und dein Equipment zahlen musst. Dazu solltest du zunächst wissen, dass die australischen und neuseeländischen Einwandererbehörden gelegentlich bei deinem Visumsantrag prüfen, ob du genügend finanzielle Mittel hast, um auch ohne Job klarzukommen. Diese Grenze liegt momentan bei 3.500 Euro bzw. 5.000 australischen Dollars, was schon recht viel ist. Natürlich musst du das nicht alles ausgeben.
Um ein Visum zu beantragen, solltest du außerdem eine Kreditkarte besorgen, denn die brauchst du bereits zur Beantragung deines Visums. Es gibt auch günstige Kreditkarten ohne Führungsgebühren, dabei solltest du aber darauf achten, dass das Zahlungsziel, d.h. die Zeit, in der du keine Zinsen zahlen musst, länger als die nächste Rückzahlung ist und du monatlich vollständig zurückzahlst, so dass du keine Zinsen zahlen musst.
Dein Flug wird dich sicherlich zwischen 1000-2000 Euro kosten, abhängig davon, wann du buchst und fliegst.
Bei vielen Working Holidays steht schon vor der Reise fest, welchen Job du übernimmst, wenn du etwa als Au-Pair arbeitest, oder ein Praktikum machst, oder einfach so einen interessanten Job für ein Jahr im Ausland findest.
Machst du jedoch ein Work'n'Travel, musst du ständig neue Jobs finden. Was du dabei beachten musst, findest du hier.
Mehr zum Work'n'Travel
Für dein Working'n'Travel schließt du am besten eine Auslandkrankenversicherung ab. Wir haben speziell dafür einen Krankenversicherungstarif entwickelt, den Care College, damit du gut abgesichert bist, wenn du dich im Ausland aufhälst.
Möchtest du später ein Studium beginnen, kannst du bequem in die gesetzliche Krankenversicherung für Studenten wechseln.